Safranleuchten in Altenburg
Prosaisch nennt man ihn das Blut der Götter – der Safran. Botanisch gesehen ein herbstblühender Crocus, der schon vor mehr als 500 Jahren im Altenburger Land angebaut und gehandelt wurde.
Nun, so berichtet Referent Horst Lämmel, wurde er wiederentdeckt, eher zufällig, und er lässt Altenburg leuchten.
Das teuerste Gewürz der Welt ist vielseitig verwendbar: Der Safran ist eines der ältesten Färbemittel bei den Griechen und den Römern. Er war in den Gräbern der alten Ägypter zu finden, beispielsweise an mit Safran gefärbten Mumien. Im Mittelalter wurde er im Buchdruck und bis zum 19. Jahrhundert für Kleidung und Stoffe genutzt, zudem ist er ein wichtiges Heil- und Genussmittel. Der wieder erwachte Safran in Altenburg machte
neugierig. Forschungsprogramme in Zusammenarbeit mit Hochschulen wurden aufgelegt, und in Nahrungs- und Genussmitteln wie Likör, Schokolade, Eis und in Kosmetikartikeln fand er seinen Einzug.
Hier keine Tickets verfügbar