Erste und letzte Meile des Schienengüterverkehrs – Anschlussbahnen Im Bahnknoten Dresden - mit unseren historischen Triebwagen "erfahren".

Unsere nostalgische "Erkundungs-Sonderfahrt" startet in Cottbus und wir fahren schnurstracks auf der Route der einstigen Cottbus-Großenhainer Eisenbahn. Wir befahren zuerst zwei Anschlussbahnen in Niederau und Coswig:
Zum Bahnhof Niederau – einem der ältesten in Deutschland! – gehört die (1) Anschlussbahn der Usedomer Eisenbahn GbR, bei der viele interessante Eisenbahnfahrzeuge abgestellt sind. Der Anschluss firmierte einst als „Anschluss Materiallager Niederau“ und gehörte zu zwei Bahnhofsanschlüssen, wir lassen uns überraschen!

Über die (2) Anschlussbahn des Railone-Betonwerks werden Spannbetonschwellen ausgeliefert. Das Besondere ist dabei, dass außer der Produktion von Gleisschwellen auch solche für Weichen- und Gleise mit Führungen (das sind mehr als zwei Schienen auf einer Schwelle!) hergestellt werden. Ganzzüge mit Schwellen für Schnellumbaumaschinen (SUM) und Einzelwagen und Wagengruppen für alle andere Transporte machen den Güterversand aus.
Die Fahrt geht weiter über die Gleise der ersten deutschen Fernbahn Leipzig – Dresden vorbei an Radebeul (der zukünftigen Heimat des restaurierten SVT 18.16) und durch den ehemaligen Güterbahnhof Dresden-Neustadt zum Bahnhof Dresden-Friedrichstadt. Dort fahren wir zum Hafen Dresden.

Die (3) Hafenbahn Dresden beginnt an der Nordwestseite des Bahnhofes Dresden-Friedrichstadt. Sie ist dort an die Ein- und Ausfahrgruppe des ehemaligen Rangierbahnhofes eingebunden. In einem 180°-Rechtsbogen führt das Gleis am ehemaligen Bahnbetriebswerk Dresden-Friedrichstadt vorbei, unterquert die Hamburger Straße (vor deren Kreuzung mit dem unmittelbar danach zur Flügelwegbrücke führenden Flügelweg) und erreicht den Hafenbahnhof südlich des Hafenbeckens. Ein abzweigendes Gleis überquert auf der Hafenbrücke, einer markanten Eisenfachwerk-Konstruktion, die Hafeneinfahrt und führt zu den nördlich des Hafenbeckens gelegenen Ladegleisen.
Anschließend werden wir über Dresden Hbf nach Heidenau fahren, um auf die Gleise der Müglitztalbahn wechseln.

Ziel ist die (4) Ausweichanschlussstelle Fluorchemie Dohna (Awanst). Die Wagenübergabestelle (WÜST) dieses Fabrikanschlusses ist über ein 40 ‰-Rampe an die Müglitztalbahn angeschlossen. Die WÜST war zu Zeiten der schmalspurigen Müglitztalbahn der Güterbahnhof Köttewitz, dessen Güterschuppen noch heute vorhanden ist. Über den Anschluss werden vorrangig Gefahrguttransporte abgewickelt, die sich nicht ohne weiteres auf der Straße transportieren lassen.
Nach einem interessanten Tag geht es mit einem Fahrgasthalt im Raum Dresden wieder zurück nach Cottbus.

Der Fahrpreis für einen Erwachsenen beträgt 84€, für Kinder (6-14 Jahre) sind es 49€.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass diese Fahrt nur bei Kostendeckung durchgeführt werden kann. Dies werden wir spätestens 7 Tage vor der Fahrt bekannt geben.


Versorgung im Triebwagen

Während der Reise verwöhnt Sie unser Serviceteam mit einer Auswahl an Speisen und Getränken zu günstigen Preisen, u. a. mit Bier aus der Landskron BRAU-MANUFAKTUR Görlitz, Mineralwasser und Bauer Fruchtsäfte aus Bad Liebenwerda. Da wir auch die Erlöse aus der Versorgung für die Erhaltung unserer Fahrzeuge benötigen, bitten wir Sie, auf das Mitbringen von Speisen und Getränke zu verzichten.


Zustiege:Cottbus, Drebkau, Senftenberg, Ruhland, Ortrand, Großenhain (Cottbuser Bahnhof)

Die geplanten und aktuellen Fahrzeiten erhalten Sie auf http://www.ldcev.de, unter Fahrzeiten.

Bitte erfragen Sie die gültigen Fahrzeiten ca. 3 Tage vor der Fahrt unter http://www.ldcev.de oder Telefon 03 55 - 3 81 76 46.

Die Fahrt muss aus betrieblichen Gründen abgesagt werden. Es wird einen neuen Termin in 2025 geben.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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