EUBO – DIE VIER JAHRESZEITEN

Zu Gast bei der Deutschen Philharmonie Merck

Samstag, 14. Juni 2025, 19 Uhr, Stadtkirche

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

Telemann: Wassermusik „Hamburger Ebb’ und Fluth“

Rebel: Les éléments

European Union Baroque Orchestra

Shunske Sato, Violine und Leitung

1985 feierte die Musikwelt den 300. Geburtstag der Barockmeister Bach, Händel und Scarlatti, es wurde dafür das „Europäische Jahr der Musik“ ausgerufen. Als Geburtstagsgeschenk gab es EUBO: Mit dem zu diesem Anlass gegründeten European Union Baroque Orchestra wurde ein Ensemble ins Leben gerufen, das sich seitdem Jahr für Jahr neu zusammensetzte aus den talentiertesten jungen Barockmusiker*innen Europas, die damit fit gemacht wurden für eines der Profiensembles der Alten Musik. Regelmäßig war dieses Spitzenorchester mit dem singulären jugendlichen Spirit zu Gast bei der Deutschen Philharmonie Merck in Darmstadt – bis zuletzt 2017, EUBO musste seine Aktivitäten wegen fehlender Finanzierung einstellen. Doch jetzt haben wir die große Freude, die Rückkehr dieses musikalischen Jungbrunnens anzukündigen: Nach einer Periode der Inaktivität nach dem Brexit hat EUBO seinen Sitz von England nach Italien verlegt und ist wieder zurück auf der europäischen Alte-Musik-Bühne – und natürlich auch gleich wieder zurück in Darmstadt.

Das erste Programm stellt drei Zentren der europäischen Barockmusik vor: Deutschland mit Georg Philipp Telemanns ungemein plastischer „Wassermusik“, Frankreich mit der nicht minder bildhaften Elemente-Suite von Jean-Féry Rebel und Italien, die neue EUBO-Heimat mit Vivaldis so vital-naturalistischen „Vier Jahreszeiten“.

Tickets: 34 €/ 24 €/ 18 €/ 12 € *

* 50 % Ermäßigung für Kinder, Schüler: innen, Student: innen, Azubis, FSJler: innen. Der entsprechende Nachweis ist beim Einlass vorzuzeigen

Solisten

Capella Augustina

Andreas Spering, Leitung und Moderation

Die über 200 Kantaten von Johann Sebastian Bach gehören auf dem Gebiet der Vokalmusik zum Weltkulturerbe. Gerade der berühmte „Choralkantatenjahrgang“ 1724 gilt nicht nur unter Bach-Jüngern zum Bewegendsten, was auf diesem Gebiet komponiert wurde. Im Rahmen der „Bach um vier“-Reihe präsentiert Andreas Spering in seiner Funktion als Dirigent und Moderator zwei Meisterwerke aus diesem Kantatenkonvolut. Ungemein farbenreich mit u.a. Bassposaune und Fagott besetzt, erzählt die Kantate „Ach Herr, mich armen Sünder“ BWV 135 von der Buße des Sünders. Die u.a. für Traversflöte und Oboe komponierte Kantate „Was frag ich nach der Welt“ BWV 94 dreht sich gleichermaßen um die Abkehr von den allzu irdischen Verlockungen. Und ob nun im kunstvollen Eingangschor oder in den Solo-Arien – überall ist das Genie Bach mit Händen und Herzen zu greifen.

Johann Sebastian Bach (1685–1750)

„Ach Herr, mich armen Sünder“ BWV 135, Kantate zum dritten Sonntag nach Trinitatis

„Was frag ich nach der Welt“ BWV 94, Kantate zum neunten Sonntag nach Trinitatis