Dienstag, 18.02.2025
um 19:00 Uhr




Rainer Maria Rilke (1875–1926) gilt als einer der größten Dichter des 20. Jahrhunderts. Seine Kunst sei »Dinge machen aus Angst«, schreibt er im Juli 1903 seiner ehemaligen Geliebten Lou Andreas-Salomé. In »Rilke. Dichter der Angst« (C.H.Beck) portraitiert der Stuttgarter Literaturwissenschaftler Manfred Koch Rilke als hochsensibles Echolot und geschlechtlich fluidesten Dichter der heraufziehenden Moderne. Sandra Richter hingegen, Literaturwissenschaftlerin und Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, zeigt in »Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben« (Suhrkamp), dass Rilke mitnichten der weltabgewandte Einsiedler war, zu dem er sich gern stilisierte, sondern robuster, heiterer und lebenstauglicher, als man gemeinhin annimmt. Wer war der Schöpfer des »Stunden-Buchs«, der »Duineser Elegien« oder des »Malte Laurids Brigge« wirklich? Sandra Richter und Manfred Koch stellen ihre neuen Rilke-Biografien im Gespräch und ergänzt durch ausgewählte Textpassagen vor.

EINTRITT: EURO 16.- / 10.-
STREAM-TICKETS: EURO 8.-

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus

{Fotos: Sandra Richter © David Ausserhofer/Insel Verlag & Manfred Koch © Angelika Overath}

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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