Die Luftfahrer Homunculus, Mephisto und Faust erreichen die Pharsalischen Felder im nordgriechischen Thessalien. Faust wacht auf, als er griechischen Boden berührt, und ist erfreut. Mephisto hingegen fühlt sich nicht wohl ist in seiner Haut. Die antike Welt mit ihren Schreckgestalten wie den Greifen, Sphinxen und vogelleibigen Sirenen ist ihm fremd. Auf der Suche nach einem erotischen Abenteuer macht er sich auf zu den Lamien, griechischen Vampiren, die in der Gestalt schöner Frauen daherkommen.

In einer Vision sieht Faust erneut die Zeugung Helenas. Der Kentaur Chiron nimmt ihn auf seinen Rücken und erzählt ihm, dass auch Helena schon auf ihm gesessen habe. Nur ein Dichter könne sie wieder von den Toten auferwecken. Faust steigt ins Totenreich hinab, um genau das zu versuchen.

Auf einmal bebt die Erde. Seismos poltert und versetzt die Fabelwesen in Aufruhr. Das Erdbeben legt Gold frei, das die Greife sofort von den Ameisen holen lassen. Daraufhin erhebt sich das Zwergvolk der Pygmäen, wird aber durch einen Rachefeldzug der Kraniche des Ibykus niedergeschlagen. Mephisto geht zur Höhle der hässlichen Phorkyaden, drei Schwestern, die sich gemeinsam einen einzigen Zahn und ein Auge teilen. Er leiht sich ihr Aussehen und freut sich, dass bei seinem gruseligen Anblick selbst die Teufel einen Schreck bekommen werden. Homunkulus indes möchte endlich dem Glaskolben entkommen und ein ganzer Mensch werden. Er steigt auf den Rücken eines Delfins, der ihn zur Meeresgöttin Galatee bringt, damit er sich mit dem Ozean vermähle. Die Phiole zerbricht an dem Muschelwagen der Göttin, und Homunkulus wird eins mit dem Wasser. Das Meer erleuchtet hell. Sirenen und Nymphen singen dem Liebesgott Eros und den vier Elementen ein Loblied.

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