Mit Dr. Kathrin Panne
Die Rose ist eine faszinierende Blume. Nicht nur, dass sie eine Zierde für jeden Garten ist und auch noch wunderbar duftet – nein, sie hat mit ihrer Symbolkraft auch weite Teile des Lebens, wie Liebe, Politik, Kunst, Mythologie, Religion und vieles mehr geprägt. Außerdem werden Rosenöl und Rosenwasser in der Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie verwendet, und 42 Prozent aller verkauften Schnittblumen sind Rosen, wobei der Anbau in außereuropäischen Staaten und Handel nicht unproblematisch sind.
Als besonders schöne Blühpflanzen und unverzichtbarer Teil des Ökosystems können Rosen aber auch für die drängenden Probleme der Gegenwart wie Artenvielfalt und -erhalt und damit für die Klimaproblematik sensibilisieren. All dies steht im Mittelpunkt der Ausstellung zur Kulturgeschichte der Rose, wobei natürlich die Pflanze und ihre Rolle in der Gartenkultur nicht zu kurz kommen.
Interessante Objekte aus den Bereichen Mode, Design, Kunst, aber auch Alltag sollen einen Eindruck von der Anziehungskraft vermitteln, die die Rose ausgeübt hat und noch immer ausübt – auch mit ihrer dunklen Seite.