GOLDBERG VARIATIONS & REFLECTIONS - Niklas Liepe, Violine, Nils Liepe, Cembalo, Klavier & Stuttgarter Kammerorchester
PROGRAMM
Johann Sebastian Bach (Arr. Andreas N. Tarkmann)
Goldbergvariationen BWV 988 Aria und Variation 1
Rolf Rudin
Dialog mit Bach
Goldbergvariation Variationen 7/8/9
Andreas Nicolai Tarkmann
Goldbergs letzter Sommer
Goldbergvariationen Variation 13
Konstantia Gourzi
Lullabies for three flowers
Goldbergvariationen Variation 16
Daniel Sundy
New Goldberg Variations
Goldbergvariationen Variation 19
Wolf Kerschek
Goldberg Reflections Aria
Goldbergvariationen Variationen 21/25/29/30
Stephan Koncz
Goldberghain – Quodlibet auf „Kraut und Rüben haben mich vertrieben“
Goldbergvariationen Reprise und Aria
INTERPRETEN
Niklas Liepe - Violine
Nils Liepe - Cembalo, Klavier
Stuttgarter Kammerorchester
Mit seinen #GoldbergReflections machte sich der Geiger Niklas Liepe die Bachschen Goldberg Variationen in der Besetzung für Violine und Streichorchester zu eigen. Mit selbst in Auftrag gegebenen Novitäten von Komponisten und einer Komponistin unserer Zeit unternahm er eine viel beachtete und auch als Album produzierte Fortschreibung dieses epochalen Meisterwerks.
Die Goldberg-Variationen von 1741 gelten als klingendes Universum und Klangkathedrale mit bis ins feinste Detail durchdachter Architektur. Zugleich ist der Meilenstein barocker Variationenkunst zeitlose Spielwiese vielseitigster Interpretationen und Bearbeitungen. Für den Geigenvirtuosen Niklas Liepe ist das Bach-Werk in der Einspielung von Glen Gould „eine der wichtigsten Inspirationsquellen für meine künstlerische Entfaltung. Und es war mein lang gehegter Wunsch, einmal neue Goldberg-Vatiationen für Violine – in welcher Form auch immer – erschaffen und aufführen zu können.“
Bearbeitungen nach dem historischen Bach-Original durch Andreas N. Tarkmann und Auftragswerke für die Besetzung Violine und Streichorchester erfüllen ihm diesen Wunsch und bauen nach Liepes einziger Vorgabe komponierte Zeitbrücken, „transformieren Bachs Vorlage ins Heute und schaffen zwischen den Originalen erfühlbare Verbindungen in die Gegenwart.“
Das Publikum erwartet ein Konzerterlebnis im Dialog und voller Schönheit, bei dem auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommt – dem Geiger hingegen in Spiel- und Klangpraxis alles abverlangt.
Hauseinlass: 18:45 Uhr, Konzerteiinführung "Das Dritte Ohr", 19 Uhr, mit Verena Krauledat