Silke Grabinger - "SPOTSHOTBEUYS"
Eine Kollaboration zwischen Silke Grabinger, dem Zirkus des Wissens und dem Institut für Robotik an der Johannes Kepler Universität.
SPOTSHOTBEUYS bringt die Tänzerin Silke Grabinger mit Spot, dem von Boston Dynamics entwickelten Roboterhund, zusammen. Vor dem Hintergrund von Joseph Beuys’ Aktion I like America and America likes me verarbeitet die durational Performance das gegenwärtige Verhältnis von Mensch und Technik. Zwar symbolisiert der Hund nicht wie der Kojote die ursprüngliche Natur, sondern vielmehr das Resultat der derzeit am weitesten fortgeschrittenen Kultur. Doch das Verhältnis zu ihm ist nicht unähnlich. Wie wird zwischen Hund und Mensch vermittelt? Von wem geht die Gefahr aus, wer kontrolliert wen oder wer muss von wem gezähmt werden?
Silke Grabinger verbindet in ihren Arbeiten und Konzepten urbanen und zeitgenössischen Tanz mit performativer Kunst und Robotik. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Phänomenen, künstlerischen Paradigmen und der Funktion bzw. Stellung des Publikums. Sie ist Gründerin und künstlerische Leiterin der Tanzcompanies SILK Cie und SILK Fluegge, 2021 eröffnete sie außerdem KLISCOPE, ein Gestaltungsort in dem es darum geht, neue Experimente und Visionen entstehen zu lassen. Im September 2024 startet sie die KLISCOPE ACADEMY. Zurzeit entwickelt sie den Transfer von Kompositionsmodellen in bewegte Kunstformen mit der Serie Compositional transer inbodied weiter und beleuchtet in der Performance SPOTSHOTBEUYS, die unter anderem im Rahmen des Eröffnungswochenendes der Biennale in Venedig und bei ImpulsTanz in Wien gezeigt wurde, die Beziehung zwischen Mensch und Robotics.
Dauer: 135 Min. / Zugang jederzeit möglich