von Daniel Kehlmann

Ein Polizist, eine Terrorverdächtige und eine tickende Uhr – das ist der äußere Rahmen von Daniel Kehlmanns „Heilig Abend“. Es ist Weihnachten, eigentlich ein besinnlicher Tag. Doch nicht für Judith, Professorin für Philosophie und den Polizeibeamten Thomas. Gerade wollte Judith zu ihren Eltern fahren und einen feierlichen Abend mit ihnen verbringen, doch dann kommt alles ganz anders. Sie wird verhaftet, weil sie ein Attentat geplant haben soll. Es soll um Mitternacht passieren. Thomas, der Ermittler, steht extrem unter Druck. Das Verhör beginnt. Fakten, Indizien, Beweise. Was ist in Wahrheit geschehen? Die Uhr tickt. Es beginnt ein Wettlauf um Gerechtigkeit in den Untiefen struktureller Gewalt. Ein Ringen um Recht und Wahrheit im Kampf mit der Zeit. Zeit zu handeln, Zeit zu verstehen, Zeit zu wissen.

Ein Schlaglicht zeitgemäßer Gegenwart, ein spannender Theaterabend, ein rasanter Schlagabtausch über die Grenzen zwischen Radikalität und Moralvorstellungen. Wo endet die gewaltfreie Sphäre von Gerechtigkeit und wo beginnen strukturelle Gewalt und Recht zu kollidieren? Die Zeit läuft, die Uhr tickt…Wir freuen uns auf Sie.


Regie: Sven Grunert I Regieassistenz: Lea Sprenger
Dramaturgie: Ensemble
Bühne: Helmut Stürmer
Kostüme: Irina Kollek
Maske: Sandra Brunner/Gerlinde Riedl
Philosophische Beratung: Dr. Konstanze Caysa
Technik/Licht: Michele Lupi
Ton/Video: Erika Höcht, Leander Griwodz
Mit: Johannes Meier, Anna Schumacher



Dauer: 90 Minuten

Foto: Pexels/Martin Lopez

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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