Das christliche Menschenbild wurde im lateinischen Westen bis ins hohe Mittelalter von Aurelius Augustinus bestimmt. Dieser war der Philosophie des Neuplatonismus verpflichtet, die einer starken Vergeistigung des Menschen das Wort redete. Albertus Magnus, vor allem aber Thomas von Aquin korrigierten diese Einseitigkeit zugunsten des Gedankens einer leib-seelischen Einheit der menschlichen Person. Insbesondere Thomas entwarf systematisch ein philosophisch-theologisches Menschenbild, das platonische, aristotelische und genuin christliche Motive „plausibel“ zu verbinden versucht. Der Vortrag wird sich auf eine genaue Darstellung und kritische Würdigung von Thomas von Aquins bis heute wirkmächtiger Lehre konzentrieren.

Einlass: 19 Uhr

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19:00 Uhr
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