Freitag, 15.11.2024
um 18:00 Uhr




Saddie Chouas Videoinstallation "Today is the shortest day of the year but somehow hanging around with you all day makes it seem like the longest. Perverse Decolonization." ist eine ebenso verspielte wie radikale Dekonstruktion von Körperbildern des Kinos. „Meta-dokumentarisch“ nennt Choua ihre Methode, mit der sie hier zentrale Werke der Filmgeschichte zusammenbringt: Chantal Akermans feministisches Meisterwerk ›Jeanne Dielman‹, die Doku-Exploitation Leni Riefenstahls und ›Black Girl‹ des senegalesischen Regisseurs Ousmane Sembène, der in diesem Jahr auch in unserer Retrospektive zu sehen ist. Die Arbeit versetzt auch uns mitten hinein in die (Film-)Geschichte und schafft durch Brüche und Humor Raum zum Nachdenken.

Wann und Wo: Die Installation kann zu den Öffnungszeiten der Festival-Lounge Heidelberg an allen Festivaltagen jederzeit besucht werden. Sprachen: Englisch und Französisch. Komplett barrierefrei.

Der Vortrag mit der marokkanischen Filmhistorikerin und und Kuratorin Rim Mejdi am 15. November um 18:00 Uhr muss leider entfallen.
Stattdessen findet am 15. November um 18:00 Uhr ein Gespräch zwischen der Kunsthistorikerin Alexandra Vinzenz und dem Kurator der Sektion Jan Philipp Possmann statt, über Interkulturalität und Othering im Kino am Beispiel der Installation von Saddie Choua. Das Gespräch findet auf Deutsch statt.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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