In den Sternen haben die Menschen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und dadurch ihre Kulturen dargestellt. Raoul Schrott versammelt 17 Sternenhimmel von allen Kontinenten: von den Alten Ägyptern bis zu den Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre. Raoul Schrott fügt diese Sternsagen zu einem einzigartigen Epos der Menschheitsgeschichte zusammen.

Raoul Schrott beschäftigt sich in Forschung und Kunst mit den ganz großen Fragen, und kreiert daraus Literatur. Lange arbeitete er sich in die Geschichten der Menschheit ein, vom Gilgamesch-Epos bis in die zeitgenössische Lyrik, und veröffentlichte mit Erste Erde. Epos 2016 ein nie dagewesenes Werk über die Geschichten, die die Menschen sich schon immer erzählten, um sich selbst im Universum zu positionieren. Mit Atlas der Sternenhimmel folgt nun die Fortsetzung: Der Blick in den Himmel. Was projizieren wir in diese große Weite? Egal ob er dichtet, forscht, schreibt oder spricht, Raoul Schrott findet überall Poesie.

Ohne Moderation | In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung die Zeitgenossen

Einlass 45min vor Veranstaltungsbeginn

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix