Ein kleines Dorf in der deutschen Provinz unter der Naziherrschaft: Der Dorfbewohner Dominikus (Adnan G. Köse) darf eines Tages nicht mehr seine Lieblingsbank auf dem Bahnhof benutzen. Ein Schild „Nur für Juden“ verbietet es ihm. Dominikus beschließt, selbst Jude zu werden, um seine Rechte, auf der Bank zu sitzen, zurückzuerhalten, und schreibt an den Führer. Mit allen Mitteln führt er einen absurden, wahnwitzigen Kampf gegen die Mühlen der deutschen Bürokratie. Dominikus, den daraufhin alle für verrückt halten, findet sich bald in der Klapsmühle wieder - doch kurz vor Kriegsende werden die Insassen aus der Heilanstalt verlegt.
In kurzen, witzigen und pointierten Anekdoten erzählt die Tragikomödie „Die Judenbank“ von Reinhold Massag, in der Inszenierung von Adnan G. Köse, beinahe beiläufig über die alltägliche Korruption, Machtanmaßung, Denunziation und tödliche Gewalt im Dritten Reich.

Einlass: 19:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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