Mittwoch, 11.12.2024
um 20:00 Uhr




Zu seinem Geburtstag präsentiert Bernd Lhotzky ein brandneues, hochvergnügliches Projekt: „Hier wird auf subtile und hintergründige Art die Kunst des Unfugs zelebriert. Ein lustvolles Spiel mit dem Riss, dem Sprung in der Schüssel, der Keimzelle des Witzes. Natürliche Verrücktheit als Gegenentwurf zur künstlichen Intelligenz.“ Stefan Hunstein liest Texte von Paul Maar, Wilhelm Killmayer, Paul Watzlawick, Mark Twain, Ernst Jandl und einigen anderen Meistern des subtilen Humors. Bernd Lhotzky und der Schlagzeuger Guillaume Nouaux kommentieren und ergänzen die Texte mit Verve. So entsteht ein musikalisch-literarischer Flickenteppich, unsymmetrisch, frech und voller Überraschungen.
Der Schauspieler, Regisseur und Fotograf Stefan Hunstein arbeitet seit Anfang der 1980er Jahre kontinuierlich an den renommiertesten deutschsprachigen Bühnen, u.a. am Bayerischen Staatstheater München, den Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien, am Deutschen Theater Berlin und am Schauspielhaus Zürich sowie bei den Salzburger Festspielen und der Ruhrtriennale. Stefan Hunstein ist auch Direktor der Abteilung Darstellende Kunst in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Guillaume Nouaux ist einer der angesehensten Schlagzeuger der internationalen Jazzszene und auf den berühmtesten Bühnen und Festivals weltweit zu Hause. Die Liste der Stars, mit denen er zusammenarbeitete, ist beeindruckend. Mit seinen Alben räumt er fast schon regelmäßig den „Prix de l‘Académie du Jazz“ und den „Prix du Hot Club de France“ ab.
Obwohl weiterhin tief verwurzelt im klassischen Jazz, hat sich Bernd Lhotzky in den letzten Jahren immer weiter geöffnet. So könnten seine aktuellen Projekte kaum unterschiedlicher sein. Sein neues Solo-Album „Rag Bag“ ist eine moderne Collage rund um das Thema Ragtime. In den Shakespeare-Sonetten, die Lhotzky für Birgit Minichmayr vertont hat, verbinden sich Volksmusik, Kunstlied, Popmusik, Jazz und Chanson. Dieses Programm wurde mit großem Erfolg u.a. am Burgtheater Wien und in der Reihe „Jazz At Berlin Philharmonic“ aufgeführt und gewann den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Bei seiner akustischen Illustration des „Krabat“ von Otfried Preußler wird das Mühlrad von mehreren ineinander verwobenen 12-Ton-Reihen angetrieben. Mit „Sinn für Unsinn“ fügt er nun einen weiteren, humorvoll funkelnden Mosaikstein hinzu, bei dem er selbst ungemein Spaß hat: „Stefan Hunstein und Guillaume, jeder für sich ist ein Zauberer. Ich kenne nur ganz wenige Menschen, die ihr Handwerk derart beherrschen, dass die Grenze zur Magie überschritten wird. So freue ich mich riesig, an diesem Abend die Bühne und den Geburtstagskuchen mit den beiden teilen zu dürfen!“

Einlass ca. 30 Min. vor Beginn

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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