Diener zweier Herren
In Carlo Goldonis berühmtester Komödie DIENER ZWEIER HERREN folgen wir dem ewig hungrigen Diener Truffaldino aus der Provinz Bergamo dieses Mal, in der
neuen Bearbeitung von John von Düffel, ins beschauliche Pforzheim der 70er Jahre!
Wenn es daheim keine Arbeit gibt, muss man halt seine sieben Sachen packen und sein Glück in der Fremde suchen.
Und wo sonst, als im aufstrebenden Baden-Württemberg, gibt es 1973 lukrativere Jobs und schmackhafteres Essen? Leider hat Truffaldino seine Rechnung ohne den Wirt
gemacht, der hier Gundolf heißt und das Hotel-Restaurant „Zum goldenen Karl“ führt, zusammen mit Rosi, seiner sehr heiratsfähigen Tochter, und Blondina, einer ebenso resoluten
wie italienischen Gastronomiearbeiterin.
Da hilft nur eins: Ein Job muss her! Denn der Magen ist leer…
Aber warum nicht gleich zwei Jobs, dann gibt‘s doch auch doppelt Essen?
Gesagt, getan. Schon sieht Truffaldino sich in einem Dilemma: zwei Herren zu dienen, einem schwedischen Filmproduzenten und einem seltsamen Mafioso, wobei
letzterer sich als Herrin entpuppt, die wiederum dem feschen Schweden verfallen ist - das ist dann doch etwas zu viel, für unseren chaotischen italienischen Provinzdiener.