Vor über 20 Jahren begann Johannes Mössinger seine Zusammenarbeit mit der NYer Szene und brachte immer wieder neue Ideen mit, die sich aus dem Miteinander der europäischen und amerikanischen Einflüsse und Energien speisten. Mit seinem virtuosen Klavierspiel macht er dabei genauso Furore wie als Komponist von ausdrucksstarker, filigraner Musik.

Dabei entstanden die CD „Call It Even“ im Duo mit Joel Frahm, die LP-Produktion ABOUT BACH (HGBSblue 2024) und das Album „Painting In Blue“ (UNIT) mit seinem internationalen Quartett. Bei dieser Live-Aufnahme spielt sich das Quartett in einen wahren Rausch und bereichert den heutigen Jazz um eine eigene Vision. Mössingers Talent und Vielschichtigkeit am Klavier kommen in diesem Kontext eindrucksvoll zur Geltung. Freiheit des Augenblicks und das Gespür für Form und Architektur der Musik sind Ausgangspunkte für die vier Musiker, deren Spiel sich entwickelt, wie bei einem Feuerwerk unterschiedlicher Energieströme, mal wild eruptiv, mal mehrstimmig fließend, voller komplexer Rhythmen und interessanter Intervalle.

„Seine Werke belegen deutlich, wie stark er frei von Klischees denkt und einen völlig eigenen Takt entwickelt“, schreibt „Jazz’n’More“ über den in Freiburg lebenden Pianisten, der mit vielen Jazzstars wie Joe Lovano, Seamus Blake, Don Braden zusammenspielte und als Bandleader immer wieder auf amerikanische Freunde setzt.

So aktuell auf den NYer Schlagzeuger Adam Nussbaum, der als unermüdlicher Initiator und Inspirator bereits Jazzgeschichte geschrieben hat. Posaunist Andy Hunter, fester Bestandteil der NYer Szene, ist heute Mitglied der renommierten WDR Bigband Köln, während der mazedonische Bassist Martin Gjakonovski, einer der profiliertesten Jazzbassisten Europas, auf eine langjährige Zusammenarbeit mit Musikern wie Bojan Z, Tony Lakatos, Charlie Mariano und Bob Berg zurückblicken kann.

Piano // Johannes Mössinger
Posaune/ Andy Hunter
Bass // Martin Gjakonovski
Schlagzeug // Adam Nussbaum

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