Kein Verstand in Sicht
Kein Verstand in Sicht
Ein politisch-satirisches Kabarettprogramm
mit Marion Bach und Heike Ronniger
sowie Christoph Deckbar* / Oliver Vogt* (*alternierend)
REGIE: Frank Voigtmann
Marion Bach und Heike Ronniger sind mit ihrer Bordkapelle Oliver Vogt und Christoph Deckbar von ihrer satirischen Kreuzfahrt „Mit Volldampf ins Aus“ zurück und stehen mit beiden Beinen wieder auf festem Boden, und zwar dem der Tatsachen.
Während sie denen ins Auge blicken, stellen sie fest, dass diese eher ins Auge gehen. Weil: Alles läuft schief. Eben war Deutschland noch das große Vorbild in der Welt - alle wollten so leben wie wir, so lernen wie wir, so arbeiten wie wir, so lachen wie wir. Stop! Der deutsche Humor war vielleicht bisher nicht unbedingt weltmarkttauglich. Aber das änderte sich mit einer Ampel über Nacht. Mittlerweile kann man uns immerhin gut auslachen. Rechts will nach links und links nach rechts. Aber alle behaupten in der Mitte zu sein. Die Ampel steht auf Rot und gleichzeitig auf Grün, und das Gelbe, aber nicht das vom Ei, ist für sie die Schuldenbremse. Trotzdem gibt sie mit „Doppel-Wumms" Milliarden aus.
Doch das Verfassungsgericht hat Olafs Zaubertrick durchschaut und ruft: „Der kann ja gar nicht zaubern.“ Der aber sagt: „Ist mir doch Wumpe, vielleicht sogar Doppel-Wumpe, dann gebe ich eben die Milliarden ohne Schuldenbremse aus.“ Am liebsten für unsere Soldaten, damit sie EINSATZfähig werden. Unsere Schüler brauchten das Geld dringender, denn Sie sind zu KEINEM SATZ mehr fähig. PISA beweist, deutsche Schüler können kaum noch rechnen und lesen. Wenn es bei der Generation Z an der natürlichen Intelligenz mangelt, nehmen wir eben die künstliche.
Apropos Mangel! Den an Fachkräften gibt’s nicht nur in der Regierung, sondern auch in der Altenpflege, im Handwerk … Aus Platzgründen brechen wir hier ab. Früher sagten wir: „So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben“. Mittlerweile gilt: „So wie wir heute leben, werden wir morgen nicht arbeiten.“ Das sagen wir zwar nicht, sondern nennen es einfach „Work-Life-Balance“. Und weil wir einmal beim Thema sind, was macht eigentlich Fridays for Future? Die sind jetzt Klimakleber. Dazu sagt der Volksmund: Die Schulschwänzer von gestern, sind die Sitzenbleiber von heute.
Das Land ist aus den Fugen und uns fehlen die Fliesenleger*innen. Und auch außen!
Und das Schlimme ist: „Kein Verstand in Sicht!“
Programmdauer ca. 135 Minuten mit einer Pause
Einlass: 18.30 Uhr
Karten bitte noch direkt vor Ort erfragen: Tel 0391 541 4426