Samstag, 28.09.2024
um 19:30 Uhr




Die Performance basiert auf Franz Schuberts Liederzyklus „Winterreise“ zu Versen von Wilhelm Müller und Gedichten von Krzysztof Kamil Baczyński (1921-1944). Der junge polnische Lyriker kam 1944  in den ersten Tagen des Warschauer Aufstands im Alter von 23 Jahren ums Leben. 2024 jährt sich der Ausbruch des Warschauer Aufstands zum 80. Mal und ebenso der Todestag Baczyńskis.

Samstag, 28.09.2024, 19.30 Uhr

Sammlung Philara, Birkenstrasse 47a, 40233 Düsseldorf

Weitere Informationen und erbetene Anmeldung: duesseldorf@instytutpolski.pl 

Die internationale Besetzung, Łukasz Konieczny (Polen, Bass, Gesang), Boris Randzio (Österreich, Tanz), Christoph Stöcker (Deutschland, Klavier) und Piotr Opawski (Polen, Video-Art) entführt den Zuschauer in eine Geschichte über das Verlassen des Raums. Eine Geschichte über den Übergang in eine andere Dimension, sei es aufgrund von Ängsten, Tod, Schlaf, Müdigkeit oder Erinnerungen. Selbst aus dem schlimmsten Albtraum gibt es ein Erwachen, dann schätzen wir das Gefühl der Erleichterung. Wir können auch aus einem schönen Traum erwachen, und dann müssen wir uns der Wirklichkeit stellen. Der Oneirismus von Baczyńskis Dichtung harmoniert hier mit dem räumlichen Dualismus von Schuberts Kompositionen und korrespondiert mit dem musikalischen Spiel an der Grenze zwischen Realität und Traum in Müllers Werken aus dem Zyklus „Winterreise“.

Der Bass Lukasz Konieczny, geb. in Łódź, Polen) studierte Gesang an der Musikakademie Breslau. Meisterklassen bei namhaften Sängern und Pädagogen wie Prof. Christian Elsner, Deborah Polaski, Franz Grundheber, Linda Watson, David Syrus sowie Schauspielkurse an der Internationalen Filmschule Köln rundeten seine Ausbildung ab. In den Jahren 2011 - 2019 gehörte er dem festen Ensemble der Deutschen Oper am Rhein an. Es folgten Opern-Rollen bei der Dresdner Semperoper, der Dubai Opera, an der Bayerischen Staatsoper, der Nationaloper Warschau, bei Händelfestspielen Halle. Darüber hinaus hat Konieczny an zahlreichen CD-Einspielungen mitgewirkt, z.B. Wagners “Der Ring des Nibelungen” (Fafner, Hunding) zusammen mit den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober. https://lukaszkonieczny.eu

Christoph Stöcker studierte Kirchenmusik und Dirigieren/Orchesterleitung u.a. in Bayreuth und Würzburg. Erste Engagements als Solorepetitor führten ihn an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin, die Städtischen Bühnen der Stadt Münster und die Staatsoper Hamburg. Er dirigierte Opern, Operetten und Musicals, sowie Konzerte. Als musikalischer Assistent arbeitete er u.a. an den Opernhäusern Berlin (Staatsoper), Kassel, Genf, Palermo, Verona, Rom, Paris und Barcelona, sowie bei den Innsbrucker Festwochen, dem Kissinger Sommer und seit 2006 regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen. An der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg war er ab 2009 zunächst musikalischer Leiter des internationalen Opernstudios. Seit 2014 ist er dort Kapellmeister und Korrepetitor. www.operamrhein.de/menschen/christoph-stoecker

Boris Randzio, geb. in Salzburg, studierte an der Tanzakademie Berlin und nahm an zahlreichen privaten Tanz- und Schauspielkursen teil. Diplom für Bühnentanz an der Hochschule für Musik und darstellende Künste Heidelberg. Engagements: Deutsche Oper Berlin, Ballet des jeunes d'Europe, Aix-en-Provence, Oper Chemnitz, Staatstheater Braunschweig, Staatsoper Hannover, Deutsche Oper am Rhein, Ballett am Rhein Düsseldorf-Duisburg. www.borisrandzio.com 


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier