Misery. Nach dem Roman von Stephen King
Als der Schriftsteller Paul Sheldon die Hauptfigur seiner erfolgreichen Romanserie „Misery“ sterben lässt, will er sich endlich anspruchsvollerer Literatur widmen. Doch kaum hat er ein neues, tiefgründigeres Buch fertiggestellt, verunglückt er auf schneeglatter Straße in den Bergen Colorados und wird in seinem Wagen eingeklemmt. Die Krankenschwester Annie findet ihn, befreit ihn schwer verletzt aus dem Wrack und nimmt ihn mit auf ihre abgelegene Farm, um ihn zu pflegen.
Es stellt sich heraus, dass Annie Pauls größter Fan ist und die Romanfigur Misery über alles liebt. Dass diese nun im letzten Roman sterben musste, kann sie nicht verwinden und schmiedet einen Plan. Mit brutaler Gewalt zwingt sie den hilflosen Paul, eine weitere Folge zu schreiben und Misery wiederauferstehen zu lassen. Es entbrennt ein Spiel von gegenseitigen Abhängigkeiten, das sich immer mehr steigert. Paul wird klar, dass er seine bisher größte Geschichte planen muss: wie er mit seinem Leben davonkommt.
1990 wurde Stephen Kings Bestseller „Misery“ mit Kathy Bates und James Caan erfolgreich verfilmt. Das Drehbuch schrieb Oscar-Preisträger William Goldman, der auch das Theaterstück verfasste. Es hatte im Jahre 2015 am Broadway Premiere.
"Laut wird es selten. Das ist feinstes Konversationstheater. Vorerst. Mag sein, dass vorher einige denken: Warum brauchten sie denn Katharina Wiedenhofer, um eine Kampfchoreografie einzustudieren? Nachher denkt man das nicht mehr. Katharina Wiedenhofer hat ganze Arbeit geleistet". Ovationen im Stehen, auch in der Stalburg keine Selbstverständlichkeit". (Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau)
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