Klanggewalt sonorer Art sei reine Männersache, hieß es lange Zeit. Die polnische Bassistin und Komponistin Kinga Glyk beweise das Gegenteil. So urteilte bereits vor Jahren die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nach Beiträgen im „heute journal“ („die große Hoffnung im europäischen Jazz“, so das ZDF), im Deutschlandfunk und im „Spiegel“, nach einem Auftritt beim Festival „Jazz Open“ in Stuttgart und einem Plattenvertrag bei einem Major-Label ist Kinga Glyk dem Status eines Jazz-Wunderkinds längst entwachsen. Mittlerweile ist die Siebenundzwanzigjährige, die erste Bühnenerfahrungen im Alter von zwölf Jahren in der Band ihres Vaters, des Vibraphonisten und Schlagzeugers Irek Glyk sammelte, auf den Konzertbühnen der Welt zu erleben.

Kinga Glyk verfügt auf ihrem Instrument über eine makellose Technik. Sie präsentiert von Jazz und Funk inspirierte Instrumentalsongs, die gleichzeitig höchst zeitgemäß klingen, einzigartig in Arrangement und Ästhetik. Kinga Gyk bildet mit ihrem Instrument eine geradezu symbiotische Einheit, gibt zwischen Lead und Rhythmus den Ton an, getragen von eingängigen Melodien und von einem federnden Groove.

„Als ich ein kleines Mädchen war, habe ich immer so getan, als wäre ich selbst eine Bassistin, und ich wusste immer, dass ich Bass spielen wollte. Für mich ist es das beste Instrument der Welt“, sagt Kinga Glyk. Sie nennt den legendären Jaco Pastorius als Inspiration und größten Einfluss. Seien wir gespannt auf einen weiteren großartigen Jazzabend im Gschwender musikwinter.

Einlass 19:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix