„Wie herrlich es ist, dass niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt zu verändern“

Das rot-weiss-karierte Tagebuch von Anne Frank hat im Gegensatz zu seiner Autorin wie durch ein Wunder überlebt. Annes Worte werden zum Objekt der Erinnerung und ihre Botschaft, die die Grenzen des Sagbaren aufhebt, lebt weiter. Anfangs hat das Mädchen dieselben Problemen wie Pubertierende heute: Familie, Verliebtheit, Einsamkeit und die Suche nach dem eigenen Ich. Doch das normale Erwachsenwerden bricht brutal ab, sie wird zu einem Flüchtling in ihrer Zeit.

Die Zeitreise eines berührenden Schicksals, das stellvertretend für viele steht, wird in diesem dokumentarisch-biographischen Theater mit Objekten und Puppen eindrucksvoll umgesetzt.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix