Freitag, 11.10.2024
um 19:30 Uhr




Im Grunde müsste es natürlich heißen: Eine Verneigung vor dem Phänomen Leonard Cohen. der kanadischen Singer-Songwriter-Legende, der darüber hinaus so viel mehr war, Schriftsteller, Poet, Maler...

Wo landet man, wenn man sich auf die Suche nach diesem Phänomen begibt?

Die Bescheidenheit "There's a crack in everything, that's how the light gets in" – ein Zitat, das Cohen gut zusammenfasst. Dunkel und Licht. Ein Künstler, der ein Leben lang mit Depression kämpft und trotzdem nie den Humor verliert, weder in seinen Texten noch auf der Bühne. Immer in sich ruhend, bescheiden. Noch in seinen letzten Interviews spricht er darüber, dass er nicht singen kann und das auch nie konnte. Man kann lange suchen und wird keine von ihm ausgelösten Skandale finden – sehr untypisch für einen Rockstar seines Kalibers. Wobei „Folkstar“ vermutlich die korrektere Bezeichnung wäre. Woher kommt diese Bescheidenheit, wie beeinflusst sie sein Schaffen?

Die Sprache Nie kann man von Cohen sprechen, ohne die Sprache und die Bedeutung, die sie für ihn hatte, zu erwähnen. Immer wieder sagt er, der zunächst Autor war, dass Sprache das ihn antreibende Element und Poesie sein großes Thema ist – weshalb hinter quasi jedem Cohen-Song eine Geschichte steht. Kein einziger Song ist Zufall, keiner ohne große Bedeutung geschrieben. Im Gegenteil, steckt nicht sogar immer eine (oft persönliche) Geschichte dahinter oder eine philosophische Auseinandersetzung?

Die Frauen In der Presse wird Cohen als „besessen von ihnen“ beschrieben. Immer wieder widmet er den Frauen in seinem Leben Songs - wer sind diese Menschen, die ihn inspiriert, unterstützt, gefördert haben, und was sind ihre gemeinsamen Geschichten?

„A Thousand Kisses Deep“ geht diesen Fragen auf den Grund, anhand von biografischen Eckpunkten, Anekdoten, Texten und – natürlich - annähernd 15 Songs. Das Phänomen Cohen in seiner Gänze zu ergründen ist dabei kaum möglich, auf eine Annäherung indes darf gehofft werden.


Von und mit Kathrin von Steinburg und Jakob Tögel


"Den Schmelz und den Spirit haben die [beiden] (...) kitschfrei nicht einfach reproduziert, sondern sie finden einen eigenen Sound. Vor allem ihr Duettgesang lässt ein wenig ahnen, wie sich eine Tiefe von tausend Küssen anfühlen könnte. Nach 90 Minuten will sie eigentlich niemand gehen lassen..." (Abendzeitung)


Eintrittspreise

€ 20 | € 25
ermäßigt € 15 | € 20
juniorermäßigt € 10 | € 15 (für Schüler:innen, Studierende, FSJler:innen und Auszubildende bis zum 27. Lebensjahr)


Vorstellungsdauer 1 Std. 25 Min. (keine Pause)


Produktion und Veranstalter: Metropoltheater München gGmbH

 


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

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