„Auf nach Paris!“ heißt es beim Konzert der Klassischen Philharmonie Bonn im Februar. Dieses Mal blickt das Orchester in das Nachbarland Frankreich und gestaltet das Programm in diesem Sinne: Den Anfang macht es mit Haydns Sinfonie Nr. 83 mit dem schönen Beinamen „La Poule“ („Das Huhn“). Das Werk entstand 1785 für die Konzertreihe „Le Concert de la Loge Olympique“ und bestätigte
Haydns Ruhm in Frankreich. Ein großer Schritt in das 19. Jahrhundert wird mit Saint-Saens‘ erstem Cellokonzert gemacht. Es gehört zu den wohl wichtigsten Werken der Celloliteratur und wird von Aleksey Shadrin interpretiert, einem jungen ukrainischen Cellisten, der bereits große Erfolge u.a. in der Kronberg Academy verzeichnen konnte. Den Abschluss des Programms stellt die Sinfonie C-Dur von Georges Bizet dar. Diese schrieb er als Student im zarten Alter von einmal gerade 17 Jahren, wurde aber erst posthum aufgeführt. Seitdem erfreut sich dieses Werk, das sein einziges abgeschlossenes in der dieser Gattung bleiben sollte, größter Beliebtheit.

Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob. I:83 „La Poule“
Camille Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33
Georges Bizet: Sinfonie C-Dur

Aleksey Shadrin, Violoncello
Vladimir Fanshil, Leitung

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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