Rawums - Theater mit Objekten
„Rawums“, das klingt, als würde etwas zu Boden fallen. Es fällt ein Sandsack, es fällt ein Mann, ein Stuhl und wir begeben uns auf einen Ausflug ins Wunderland der Schwerkraft. Ein Ei möchte fliegen, aber es darf nicht fallen, denn es ist zerbrechlich. Während das Ei vom Fliegen träumt, spielen ein Mann und eine Frau auf charmante, clowneske Weise alle Möglichkeiten des Fallens und Fliegens durch. Mit Bildern und Worten erzählen die Beiden von dem Unterschied zwischen Leichtigkeit und Schwere. Es gibt Gesetzmäßigkeiten: eine Feder schwebt, ein Sack plumpst hinab. Aber können ein Haus, ein Stuhl, ein Mensch fliegen? Jedes Gesetz hat auch Ausnahmen. Zwischen Oben und Unten, Himmel und Erde ist Vieles; und mit Poesie ist eben alles möglich – auch das Fliegen.
Schon die kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer kennen Naturgesetze und deren einfache Wirkungsweise. „Rawums (:)“, spielt mit dem Bekannten und überrascht immer wieder mit Unvorhersehbarem. Melanie Florschütz und Michael Döhnert machen das, was so schwer ist: Kinder ernst nehmen, ihnen zutrauen, dass sie ein solches Theater begreifen können.
2009 wurde „Rawums (:)“ als eine der fünf maßgeblichen Kindertheater-Inszenierungen Deutschlands auf dem 10. Kinder- und Jugendtheatertreffen „AugenblickMal!“ gefeiert.
Einlass kurz vor Beginn