Frankenstein sehnt sich so sehr nach einem Kind. Sie erschafft aus Leichenteilen einen künstlichen Menschen, den sie mittels Elektrizität zum Leben erweckt. Leider ein Monster, das sie verstößt. Dabei ist die Kreatur anfangs weder böse noch aggressiv. Erst durch die Erfahrungen mit seiner ablehnenden Umwelt lernt das Wesen Traurigkeit, Hass und Einsamkeit kennen. Beim zweiten Versuch wählt Frankenstein feingliedrigere Körperteile und entfernt die Fähigkeit, zu hinterfragen: Das perfekte Mädchen!

Was bedeutet menschliches Leben? Lässt sich Bewusstsein nachbilden? Was ist das Ich? Was bedeutet Freiheit?

Mary Shelley war neunzehn Jahre alt als sie „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ schrieb. Damit erschuf sie die Wurzel des modernen Horrorromans. Das Thema der Grenzen der Wissenschaft blieb stets aktuell. So wurde Mary Shelleys Frankenstein immer wieder neu bearbeitet. Heute begeistert sich die Menschheit für die Idee der künstlich geschaffenen Intelligenz. Ein weiteres Beispiel für ihren überhöhten Schöpferdrang?

Einlass ins Foyer ab 19:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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