Monolog nach der Erzählung von Franz Kafka
Schauspiel: Thomas Goritzki

Mit Gewalt wurde der Affe Rotpeter von Afrika nach Europa entführt, ist einem Leben im Zoo entkommen und erlangt als Menschenimitator und Varietékünstler Anerkennung und Wohlstand. Im Prozess seiner „Menschwerdung“ muss er feststellen, dass der Mensch oftmals mit ungehobeltem Verhalten versucht, seinen tierischen Ursprung zu leugnen, um sich als zivilisiert zu geben. Doch Rotpeter geht seinen Weg weiter, dabei ist ihm durchaus bewusst, dass er zwar einen Ausweg aus der Gefangenschaft gefunden hat, aber keinesfalls frei geworden ist. Nun ist die Zeit gekommen, dem Auditorium zu berichten …
Seit 1982 ist Regisseur und Schauspieler Thomas Goritzki mit seinem Solo immer wieder auf Bühnen in Deutschland zu erleben. Kafkas zeitloser Text geht in dieser Inszenierung und in dieser Zeit unter die Haut, lässt über den Verlust von Identität, über Assimilation sowie Würde und Freiheit des Individuums nachdenken.
Eine Veranstaltung der Reihe „Farbe bekennen - Musik und Theater gegen Rassismus und Hass“.

Foto: Sabrina Prinz

Nach Beginn der Vorstellung kein Einlass.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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