Ein Schauerstück mit Texten von Edgar Allan Poe und Wilke Weermann

Das Theater Aachen ist ein Haus der Kunst, der gesellschaftlichen Debatte, der Begegnung und vieles mehr. Ist es auch ein Geisterhaus? Immerhin werden seine säulengesäumten Gemäuer nun 200 Jahre alt. Den schrecklich-schönen Geschichten, die sie vielleicht erzählen könnten, wird Wilke Weermann nachspüren. Der Autor und Regisseur ist bekannt für atmosphärisch dicht komponierte Theaterabende, er zitiert Genres wie Science-Fiction und Horror und setzt ihnen einen feinen, hintergründigen Humor entgegen. Für sein
Stück »Unheim«, das die Debatte um Wohnraummangel als futuristisch-komödiantische Spukgeschichte verhandelt, erhielt er den Kurt-Hübner-Regiepreis 2023. Am Theater Aachen widmet Weermann sich dem großen amerikanischen Meister der Schauerliteratur Edgar Allan Poe und verknüpft dessen spannendste Erzählungen zu einer neuen Gruselgeschichte über düstere Familiengeheimnisse und verdrängte Schuld.

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