Shakespeares Hamlet - Das Rockmusical
Dienstag, 01.10.2024 um 20:00 Uhr
Shakespeares Hamlet - Das Rockmusical
Dienstag, 01.10.2024
um 20:00 Uhr
Rock me, Hamlet: In diesem Rockmusical verbindet die Opernwerkstatt am Rhein generationsübergreifend die klasische Sprache des Shakespeare-Dramas mit Musik der Rock- und Popkultur. Das Musical ist gespickt mit Songs, die von den 80er Jahren über die nachfolgenden Jahrzehnte bis heute reichen. Die Tragödie „Hamlet“ stammt aus dem Jahr 1600 und gilt als beispielhaft für die stilistische Vielfalt der Shakespeareschen Sprache von niedrigster Gossensprache bis zu förmlicher Hofsprache. Über 400 Jahre später findet das Ensemble der Opernwerkstatt in Songs der Rock- und Popmusik sprachlich, thematisch und musikalisch alles, was eine ‘Hamlet’-Produktion im Stil neuen Musiktheaters erfordert: Vom poetisch angehauchten “Breathing” von Kate Bush bis zum provokativen “Fuck you”-Schlachtruf von Lily Allen. Der rhythmisch-schroffe “Logical Song” von Supertramp mit drei- und viersilbigen Halbreimen wie “sensible, logical, responsible, practical” oder “acceptable, respectable, presentable, vegetable” wird kunstvoll in Verbindung gesetzt mit dem berühmten Hamletmonolog. Dann erklingen leisere selbstreflexive Denkfiguren wie die in Adeles “Hello”, in dem es heißt “It´s so typical of me to talk about myself, I´m sorry”. Obwohl die Songtexte unverändert bleiben, sind sie doch so in Szene gesetzt, dass sie jeweils genau in die Situation passen.
Da derzeit in vielen europäischen Ländern das Gefühl vorherrscht, dass “etwas faul im Staate ist”, wird die Tragödie ‘Hamlet’ von William Shakespeare zu einem hochaktuellen Stück. Hamlet weiß wie der Großteil unserer heutigen Gesellschaft, dass er “etwas tun muss”. Die Umsetzung von “Rock me, Hamlet” auf der Bühne erfolgt mit 15 Schauspielern, Tänzern und Sängern, begleitet durch eine sechsköpfige Liveband. Kostüme im Steampunk-Stil, aufwändig einstudierte Fechtkämpfe und der Auftritt großer Puppen, die der Puppenbauer Hans Dieter Flerlage eigens für dieses Stück gefertigt hat, zählen zu den aufwändigen Extras der Inszenierung.
Carl Bruchhäuser als „Hamlet“, Neele Pettig als „Ophelia“, Peter Saurbier als „König Claudius“, Swetlana Saam als „Königin Gertrud“, Miguel Klein Medina als „Laertes“, Stephan Wurfbaum als Polonius, Mona Mucke als „Güldenstern“, Stefan Peters als Rosenkanz, Daniel Müller als „Horatio“, Dennis Wilkesmann als König im Schauspiel, Hermann Bedke als Totengräber, Laura Tashina als Osrick, Jenny Winkler als Totengräberin, Claudio Pagonis als Schauspieltruppenchef, und Daniel Spint als Fortinbras.
Keybord: Florian Caspar Richter, Yuhao Guo,
Gitarre: Max Sattler, Simone Bet,
Bass: Rebecca Himmerich
Schlagzeug; Matthias Plewka.
Regie: Sascha von Donat, Musikalische Leitung: Florian Caspar Richter
Choreographie: Lara Diez, Bühnenkampf: Saskia Leder, Bühne & Puppenbau: Hans Dieter Flerlage, Kostüme: Dorothea Nicolai, Kostümwerkstatt: Georg Maier-Peveling, Maske Volker Dahlmann, Licht: Florian Hopf, Ton: Nils Steinkamp.
Die Opernwerkstatt am Rhein ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Hürth, der junge Künstler auf dem Weg ins Berufsleben unterstützt. Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 ist die Anzahl der Ensemblemitglieder von 7 auf über 80 Personen angewachsen. Es gab Gastspiele in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Österreich. In den letzten fünf Jahren wurde die Opernwerkstatt mit sechs Preisen ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie für die Aufführungsreihe “Kinderoper in der Region!” von Bundespräsident Joachim Gauck den Ehrentitel “Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen 2015”. Die drei Hauptziele der Opernwerkstatt am Rhein sind es, im Bereich des Musiktheaters neue Wege zu gehen, Kinder an klassische Musik heranzuführen und regelmäßig inklusive Theaterproduktionen mit Menschen mit Behinderung auf den Weg zu bringen.
Die Kulturhalle öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn!
Eventdaten bereitgestellt von: Reservix
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Bröckelnde politische Strukturen, ungewisse gesellschaftliche Verhältnisse und niemand mit Visionen für eine bessere Zukunft. Derzeit herrscht in vielen europäischen Ländern das Gefühl vor, dass “etwas faul im Staate ist”, wodurch die Tragödie ‘Hamlet’ von William Shakespeare wieder mal zu einem hochaktuellen Stück wird. Hamlet weiß wie der Großteil unserer heutigen Gesellschaft, dass er “etwas tun muss”. Aber was genau?
Wir finden Hamlets Unzufriedenheit und Ratlosigkeit in vielen Songtexten der Rock- und Popmusik vergangener Jahrzehne und in den aktuellen Charts gespiegelt. In “Rock me, Hamlet” verknüpfen wir diese literarischen und musikalischen Legenden.
‘Hamlet’ wurde um das Jahr 1600 veröffentlicht und gilt als beispielhaft für die stilistische Vielfalt der Shakespeareschen Sprache von niedrigster Gossensprache bis zur förmlichen Hofsprache. Über 400 Jahre später finden wir in Songs der Rock- und Popmusik sprachlich, thematisch und musikalisch, was eine ‘Hamlet’-Produktion im Stil neuen Musiktheaters erfordert: Vom poetisch angehauchten “Breathing” von Kate Bush bis zum provokativen “Fuck you”-Schlachtruf von Lily Allen. Vom rhythmisch-schroffen “Logical Song” von Supertramp, in dem drei- und viersilbige Halbreime wie “sensible, logical, responsible, practical” oder “acceptable, respectable, presentable, vegetable” kunstvoll angehäuft sind, bis zu leiserern selbstreflexiven Denkfiguren wie in Adeles “Hello”, in dem es heißt “It´s so typical of me to talk about myself, I´m sorry”.
In ‘Rock me, Hamlet’ verbinden wir die im Inneren des Einzelnen gelagerten Konflikte des Shakespeare-Dramas sowie die Sprache Shakespeares mit Musik der Rock- und Popkultur von den 80er Jahren bis zu aktuellen Top-Hits.
Einlass: 19:00 Uhr
Northeim
25.01.2025
20:00 Uhr
Tickets
ab 28,50 €