Passionsoratorium »Der Tod Jesu«
von Carl Heinrich Graun
Orchester: Lauttencompagney
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner
Chor: Kammerchor der Berliner Singakademie
Sopran: Sophie Bareis
Tenor: Berk Altan
Bariton: Vincent Wilke
Atmosphärisch eingebettet in die Architektonik der St. Laurentiuskirche regt Carl Heinrich Grauns meisterliches Passionsoratorium »Der Tod Jesu« um Leben, Leiden und Sterben Christi zum Nachdenken und Genießen an. Entdecken Sie ein unbekanntes Meisterwerk der Passionskomposition musiziert von einem der renommiertesten Ensembles der Alten Musik-Szene und jungen aufstrebenden Gesangssolist*innen, eingehüllt in wunderbare Musik.
Den Auftakt der Osterfestspiele bildet das traditionelle Konzert zur Passionszeit in der St. Laurentiuskirche, mit musikalischen Bezügen auf die Anfangsjahre von Friedrichs Regentschaft, insbesondere seine Hofkapelle und seinen Lieblings-Musikstil.
Von seiner jüngsten Schwester Anna Amalie in Auftrag gegeben, wurde Carl Heinrich Grauns Passionsoratorium »Der Tod Jesu« 1755 in Berlin uraufgeführt und stand danach 130 Jahre lang nahezu ununterbrochen zur Osterzeit auf den Programmen der Singakademie und anderer Konzert- und Chorvereinigungen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Werk von den inzwischen wieder populär geworden Passionen Bachs verdrängt. Nun ermöglicht die Rheinsberger Wiederaufführung eine Neuentdeckung des Werkes.
Fotos: Uwe Hauth / Osterkonzert »O Haupt voll Blut und Wunden« 2024
Einlass in die Kirche ist eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.