Der Kontrabass - Humorvoller Monolog von Patrick Süskind
Ja, man hat es nicht leicht als Kontrabassist in einem großen Orchester. Der Protagonist des Stückes (Franz Josef Strohmeier in einer Paraderolle) erzählt uns vom Alltag mit dem größten, unhandlichsten und "un-solistischsten" Solo-Instrument, von seinen Nöten und seinen Träumen, von seinem Minderwertigkeitsgefühl und – von seiner heimlichen Liebe zur Sopranistin Sarah! Seine manchmal nörgelnde Unzufriedenheit, aber auch seine scharfzüngige Kritik an denen, die schuld sind an seiner Situation, bis hin zu brillant gespielter "Selbstgefälligkeit", offenbaren die Abgründe des Künstlerdaseins. Süskind hat ein Solo für einen Schauspieler geschrieben - einfühlsam, bitter-komisch und voll Esprit.
Der Monolog "Der Kontrabass", einst vor 35 Jahren uraufgeführt am Münchner Cuvilliéstheater und längst ein ebenso berühmtes wie unterhaltsames Stück Theatergeschichte, machte Patrick Süskind auf einen Schlag bekannt. Mit dem Roman »Das Parfüm« (verfilmt von Tom Tykwer) erlangte er kurz darauf Weltruhm.
Pressestimmen:
“Franz Josef Strohmeier spielt den Einakter-Monolog derart packend, überzeugend, hintergründig-witzig und kernig-prägnant… Stürmischer Applaus für die hinreißende Parforce-Leistung - Chapeau!" H N A
"Eindrücklich verkörpert Strohmeier eine tragisch komische Figur, einsam und bindungsunfähig und kreiert mit seinem Spiel eine Parabel auf die heutige Ich-Gesellschaft" Süddeutsche Zeitung
„Eine Rolle wie für Strohmeier gemacht – ein großer Auftritt!“ FLZ
Franz Josef Strohmeier
Der gebürtiger Straubinger und erster Kulturförderpreisträger seiner Heimatstadt, nun in München als freischaffender Schauspieler wohnende Künstler, ist dem fränkischen Publikum durch seine wunderbaren Auftritte bei den Kreuzgangspielen in Feuchtwangen kein Unbekannter mehr – zuletzt 2022 begeisterte er in der wunderbaren Hauptrolle des Zahlkellner Leopold in der Operette „Im Weißen Rössl“
Über 10 Jahre als festes Ensemblemitglied an verschiedenen renommierten Bühnen, u.a. dem Schauspiel Graz, Staatstheater Kassel und dem Residenztheater München gastiert er seit 2016 mit seinen diversen von den Kritikern und Zuschauern hochgelobten Soloabenden: u.a. „Kraftbayrisches aus der Bauerenrotik“, „Ret Marut“ oder „Karl Valentin und die laute Zeit“ erfolgreich im gesamtdeutschsprachigen Raum und steht darüber hinaus regelmäßig vor der Kamera u.a. als fester Gast bei den BR Brettl-Spitzen, sowie für die „Rosenheim-Cops“ und „Hubert ohne Staller“.
Einlass: 19:00 Uhr