FASTER (!) - Choreografie Jimmy Vairon
Zeit ist eine unerschöpfliche Energie, aber erneuern lässt sie sich nicht.
Wie gehen wir mit dieser Grenze um? Was machen wir mit der Zeit, die uns
noch bleibt? Was machen wir, wenn das Ende droht? Auf den Abgrund zu
rennen? Innehalten? Oder genussvoll das Leben betrachten? An die anderen
klammern? Oder das leben, was in unserem Innersten steckt?
FASTER (!) spielt mit dem Gedanken einer auseinanderbrechenden
Gemeinschaft im Moment ihrer Bedrohung und fragt, wie sie sich einander
Halt geben kann. In einem gemeinsamen Innehalten? Einem letzten
kollektiven Atemzug? Lässt sich Zeit vielleicht doch anhalten?
Acht Menschen auf der Bühne, acht Persönlichkeiten, acht Lebensmodelle,
Gefühlswelten, persönliche Hintergründe und Stile. Eine heterogene Gruppe
von Tänzer:innen mischt Hip Hop, Krump, B-Boying, Footwork, Experimental,
Contemporary und Physical Theatre, während dazu die beiden Musiker mit
Stimme, Loop, Beatbox, Rap, Instrumenten und Gesang arbeiten.
FASTER (!) ist eine Verbeugung vor der Pluralität der Stile, der
Persönlichkeiten und eine Momentaufnahme innerer Zustände im Angesicht der
vorbeistürmenden entfesselten Zeit.
Choreografie: Jimmy Vairon
Tanz: Gelya Andryushyna, Cristian Boscheri, Melena Tortoh, Vasiliki
Papapostolou, Mohamed Ali Cherif, Jimmy Vairon
Komposition / Musik: Kilian Unger, Wilbert Pepper
Ausstattung: Aaron Stratmann, Ursula Meyer
Produktionsleitung: Maryline Ogboko
Eine Produktion von RENEGADE von Pottporus. Die
Aufführung von FASTER (!) wird gefördert durch die Gastspielförderung
2024/25 in der Sparte Zeitgenössischer Tanz, Kultursekretariat NRW. Die
Produktion von FASTER (!) wurde gefördert durch das Ministerium für Kultur
und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms
Neue Künste Ruhr.
Aus der Presse:
"Spektakuläres Tanzstück überwältigt das Theaterpublikum. Modernes
Tanztheater par excellence, voller Körperlichkeit und mit imposanten
Breaking-Einlagen dekoriert. Was sich bald auch in faszinierenden Soli der
virtuosen Akteure zeigt, die mit ihren Dämonen der Vergänglichkeit ganz
individuell ringen. " (Sven Thielmann, WAZ)
Copyright: Oliver Look
Einlass ab 18:00 Uhr