Donnerstag, 13.03.2025
um 20:00 Uhr




Han’s Klaffl, ehemaliger (Musik-)Lehrer aus Leidenschaft und Staatskabarettist auf Lebenszeit, geht in seinen mittlerweile zum Kabarett-Kult avancierten Soloprogrammen über Lehrer, Schüler und Eltern den weitverbreiteten Klischees über die Zunft der Pädagogen auf den Grund. „Das tut man nicht“, meinten vorab die kollegialen Bedenkenträger. Aber dann macht es ein Kabarettist eben besonders gerne. Schließlich geht es um eines der letzten gänzlich unerforschten Biotope unserer Gesellschaft: die Schule.

Nach „40 Jahre Ferien“ und der anschließenden „Restlaufzeit“ folgt zwangsläufig die „Schul-Aufgabe“. Dieser dritte Teil der bisher zweiteiligen Trilogie ist eine Kombination aus Schadensbericht und wehmütigem Rückblick auf 40 Jahre professionelle Bespaßung verhaltensorigineller Schüler. Aber der Blick geht auch nach vorne: Was macht ein Lehrer, dem der pädagogische Auftrag auch nach der Pensionierung noch in den Knochen steckt, der sich aber plötzlich seiner Zielgruppe beraubt sieht? Der Laie hat ja keine Vorstellung, wie groß der Bedarf an pädagogischer Feldarbeit auch außerhalb der Schule ist, ja, welch gigantisches Bedürfnis nach didaktischer Unterweisung in der näheren und weiteren Umgebung des Pensionisten herrscht! Selbstverständlich sieht sich der notorisch engagierte Kabarett-Pädagoge Han’s Klaffl auch nach seinem institutionellen Rückbau in der Pflicht, diesen Bedarf zu decken. Dass dabei auch der ein oder andere Lachmuskel gehörig strapaziert wird, ist nicht auszuschließen ...

Foto: valentin-winhart.de

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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