Eindrücklich ergründet die schwedische Regielegende Ingmar Bergman die Leidensfähigkeit des Menschen und seinen Wunsch nach Zusammengehörigkeit.

Ende der 1960er-Jahre konnte Ingmar Bergman bereits auf eine Reihe von Meisterwerken zurückblicken. Wie kein zweiter Filmemacher setzte er sich darin mit Liebe und Glauben auseinander. Mit 'The Passion of Anna' zog Bergman 1969 eine erste Bilanz: Er erzählt von Andreas (Max von Sydow), der nach dem Scheitern seiner Ehe eine Affäre mit der geheimnisvollen Nachbarin Anna (Liv Ullmann) beginnt. Die hat erst vor Kurzem ihren Mann und Sohn verloren. In den umliegenden Wäldern kommen Tiere auf ungeklärte Art zu Tode und über den Fernseher flimmern Bilder des Vietnamkriegs. Spuren eines Thrillers fügen sich so in ein Melodrama, das von Angst und Einsamkeit erzählt.

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