Mascha Kaléko gehörte zu den wenigen deutschsprachigen Dichter:innen, die keine Hemmungen hatten, als zugänglich zu gelten. Ihre Gedichte sind von einer ganz besonderen Mischung aus Melancholie und Ironie geprägt, die oft zu Herzen geht und dabei doch nie sentimental ist. Bekannt wurde sie mit ihrer „Gebrauchslyrik“ im Berlin der Neuen Sachlichkeit Anfang der 1930er Jahre. Als Jüdin musste sie, ein aus Galizien stammendes Emigrantenkind, bald zum zweiten Mal ihre Heimat verlassen. Es sollte nicht der letzte Verlust in ihrem Leben bleiben.
In der musikalischen Lesung „Kaléko & Klezmer“ wechseln sich Schlaglichter auf das Leben und Werk der Dichterin und die facettenreiche Musik des Klezmer-Duos Tangoyim ab.
Lesung: Christiane Wilke und Verena Caspers (Burghofbühne Dinslaken)
Musik: Stefanie Hölzle und Daniel Marsch (Tangoyim)

Einlass: 16:30

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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